Die Welt als Rätsel – Eine Ausstellung der Labyrinthe-Gesellschaft – Vortrag von Roman Hocke

posted in Austellungen

Die Welt als Rätsel – Eine Ausstellung der Labyrinthe-Gesellschaft – Vortrag von Roman Hocke

„Die Welt als Rätsel“Ausstellung mit Werken von Künstlern des Phantastischen und Gründungsfeier der „Labyrinthe-Gesellschaft für phantastische und visionäre Künste e.V.“ mit Künstlern wie Angerer der Ältere, verkaufsausstellungH.R. Giger, Edgar Ende, Rudolf Hausner und s.u.

„Die Welt als Rätsel“Ausstellung mit Werken von Künstlern des Phantastischen und Gründungsfeier der „Labyrinthe-Gesellschaft für phantastische und visionäre Künste e.V.“. Beginn: 2. März 2002 Ende: 31. Mai 2002.

In dieser sehr umfangreichen Verkaufs-Ausstellung zur phantastischen Kunst der Gegenwart werden Werke von Angerer der Ältere, Bele Bachem, Arik Brauer, Otfried Culmann, Edgar Ende, Ernst Fuchs, Oscarpreisträger und Alienerschaffer H.R. Giger, Peter Gric, Rudolf Hausner, Anton Lehmden, Michael Maschka, Fritz Hörauf, Otto Geiss, Wolfgang M. Ohlhäuser, Anne Mayr, Michael Engelhardt, Wolfgang Hutter, Ernst Steiner und Nicola Klemz gezeigt.

Roman Hocke machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Künstler des Phantastischen durch ihr Gespür für das Wunderbare, durch ihr „Schöpfen aus den Innenwelten“ und durch das „Hinabsteigen in das unergründliche Höhlensystem ihrer Vorstellungswelt“ unsere „etwas armselige Vorstellung von einer durch und durch erklärbaren Welt“ erweitern und damit unsere Welt ein Stückweit wiederverzaubern. Phantastische Kunst suche, erklärte Hocke, „nach der Wirklichkeit hinter dem, was wir mit Realität bezeichnen“. So bringe sie insbesondere Rätselbilder hervor, die man „buchstäblich lesen“ müsse, und die man nicht in der Art konsumieren könne, „wie die Massen von Bildern, die unsere Gesellschaft täglich produziert“. Dabei aber verschließe sich diese Kunstrichtung nicht vor den Menschen: „Phantastische Kunst hält nichts von dem heute recht gängigen Vorurteil mancher Kritiker, wonach ‚Kunst, die gefällt, eben keine Kunst ist’“. Vielmehr sei die Schönheit die Sache phantastischen Kunst: auch im Schrecklichen und Hässlichen.

So sah das Gemälde von Angerer der Ältere früher  aus, es wurde mehrmals überarbeitet, bis der Künstler mit dem Ergebnis zufrieden war:

Die Welt als Labyrinth II

Schloß Honhardt, 2. März 2002

Fotos zur Ausstellung:

japanische Gäst…aubenzimmer

ElisabethFranzMargitLudwig

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert