100 Jahre Rotary – Erlöserkapelle auf der Bundesgartenschau in München

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100 Jahre Rotary – Erlöserkapelle auf der Bundesgartenschau in München

Im Rahmen von 100 Jahre Rotary vertritt Angerer der Ältere den Kelheimer Rotaryclub bei der bundesweiten Veranstaltung.

 Von Wolfgang Abeltshauser:

Wer im Mai und Juni die Bundesgartenschau in München besucht, kann sich nicht nur an den sicherlich schön fürs Auge arrangierten Pflanzen erfreuen. Denn ein Blickfang wird sicher auch das Werk des weit über den Landkreisgrenzen hinaus bekannten Künstler Angerer der Ältere sein, das dort zu besichtigen sein wird. Dabei wird ein altes Thema neu aufbereitet. Denkmalschutz ist ein Hintergrundgedanke des Künstlers, welchen er gestalterisch umsetzt – und zwar mit moderner Grafiktechnik mittels Computer.

Nun, was verbirgt sich wirklich dahinter? Auslöser ist das hundertjährige Jubiläum der Rotary-Clubs. Deshalb dürfen sich heuer alle Ortsclubs bei der Gartenschau präsentieren. Und der Club aus Kelheim wählte den künstlerischen Weg, was bei Mitglied Angerer der Ältere ja nicht so überraschend ist.

Denkmalpflege eine Thema

 Dabei sollte die Verbindung zur Arbeit der Rotarier sichtbar werden, wie der Künstler zu berichten weiß. So ist bei Angerers Arbeit die Beleuchtung der Stadt Kelheim für seine historischen Gebäude ein Thema – und die Kapelle in Biburg, die ja Werk des Schaffens des Künstlers ist. „In beiden Fällen hat der Rotaryclub einen großen Teil der Finanzierung geleistet“ erläutert Angerer der Ältere. Gemeinsam mit seinen Freunden aus dem Rotaryclub habe er schon einige Zeit nachgedacht, bis das Thema der Arbeit bestimmt war. Es sei nicht so einfach, soziale Tätigkeit – das sei ja Sinn und Zweck der Rotaryclubs – im wahrsten Sinne des Wortes abzubilden. So kam der Gedanke, die Denkmalpflege beziehungsweise die Darstellung von Gebäuden, die der Allgemeinheit Freude bereiten, zum Thema zu machen. Darin stecke ja auch ein sozialer Ansatzpunkt.

„Der Computer bietet viele Möglichkeiten“ lässt Angerer wissen, weshalb er diesen Weg für sein Bild gewählt hat. Das Werk wird – einmal ausgedruckt – 2,4 mal drei Meter messen. Aus zwei Abbildungen – wie gesagt, einmal Kelheim beleuchtet bei Nacht und der Erlöserkapelle – macht der Kunstschaffende eines.

Auf vielen Feldern zu finden

 Es ist nicht das erste Mal, dass Angerer der Ältere mit moderner Computertechnik Kunst schafft. Die Variationsbreite, die mittels moderner Geräte die Grafik bietet, sei eben immens. Ansonsten ist Angerer der Ältere bekannterweise aus vielen Feldern zu finden, sei es in der Malerei oder der Bildhauerei.

Die Grafik über Kelheimer Rotary-Werke wird ab Ende Mai vier Wochen in München zu sehen sein. Auf dem Gelände der Bundesgartenschau werden eigens zwei Ausstellungshallen errichtet, um den verschiedenen Rotary-Abordnungen eine Bühne zu bieten. Danach kommt Angerers Werk wieder zurück nach Kelheim. „Es gehört dann dem Club in der Kreisstadt“ lässt der Künstler wissen. Sicher werde es ab und an bei Veranstaltungen aus dem Fundus herausgeholt

Kelheim/Biburg/München, April 2005

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